20.02.2008 - 13.04.2008
Peter Ruta, 1918 in Dresden geboren, verbrachte seine Kindheit in Leipzig. Sein Vater war der erfolgreiche satirische Schriftsteller Walther Franke, seine Mutter stammte aus einer bürgerlichen jüdischen Familie mit zahlreichen Verbindungen in die Leipziger Musik- und Verlagsszene dieser Zeit. Bereits in den 1920er Jahren wanderte die Familie nach Italien aus, die Eltern flohen später in die Schweiz. Peter Ruta ging nach Amerika. In New York wurde er zu einem erfolgreichen, höchst produktiven Maler, zeitweise lebte er auch in Italien und New Mexico.
Neben Stillleben gilt Rutas besondere Leidenschaft der Landschaftsmalerei, und seine über Jahrzehnte hinweg entstandenen Stadtlandschaften aus dem Herzen Manhattans dokumentieren eindrucksvoll die Veränderungen dieser Metropole. 2006 besuchte der 88-Jährige zum ersten Mal wieder Leipzig. Zu Rutas 90. Geburtstag zeigt das Stadtgeschichtliche Museum eine Übersicht über sein künstlerisches Lebenswerk aus sechs Jahrzehnten und dokumentiert zugleich die Geschichte seiner Familie und Wurzeln in Leipzig.