29.09.2010 - 30.01.2011
Das Sammeln von Kunstwerken, von Gegenständen aus Natur und Wissenschaft oder auch von alltäglichen, oft skurrilen Objekten hat die Menschen seit jeher fasziniert. Einer der bedeutendsten sächsischen Sammler war z.B. Kurfürst August der Starke. Seine von ihm angelegten Sammlungen sind bis heute weltberühmt.
Sammeln ist Leidenschaft, Sammeln bildet, Sammeln macht glücklich, Sammeln macht oft einsam ... weitere Begriffe könnten zum Thema "Sammeln" hier stehen. Sammler tragen ihre Objekte oft mühselig jahrelang zusammen. Sie sind Experten ihres Sammelgebietes und auch Museen profitieren von ihrem Kenntnisreichtum. Was wurde und wird nicht alles gesammelt: Orangenpapier, das einst teure Südfrüchte umhüllte, Zigarrenbinden- und schachteln, Reklamebilder, Postkarten, Fotos, Oblaten, verzierte Briefschlitze, Zuckertüten, Christbaumschmuck, Puppen, Teddys, Blechspielzeug, Eisenbahnen, Bestecke, Porzellan- und Steinzeuggefäße, Miniaturen, Grafik, Knöpfe und vieles mehr. Die Ausstellung ermöglicht Privatsammlern aus Leipzig ihre Schätze zu präsentieren, damit auch Museumsbesucher an ihrem "tausendfachen Glück" teilhaben können.