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So lautet das Thema der nächsten großen Ausstellung, die in der Galerie im Alten Rathaus in Wittlich zu sehen sein wird. Die Pest, das war die Seuche, die sich im kollektiven Gedächtnis der Europäer als die tödlichste Katastrophe überhaupt gespeichert hat. Die Menschen der Vergangenheit waren ihr völlig hilflos ausgeliefert und mussten erleben, wie in Pestepidemien Freund und Feind starben, ganze Familien, ja ganze Orte ausgelöscht wurden. So geschah es auch 1630-32 in Wittlich, wo ein Drittel der Bevölkerung der Pest zum Opfer fiel. Seit dem werden die Pestheiligen St. Rochus und St. Sebastian in Wittlich zuvorderst verehrt, jährlich wird St. Rochus zur Säubrennerkirmes gefeiert und die Sebastianusbruderschaft ist eine uralte, aktive und zurückhaltende Vereinigung, die wesentlich für die Stadtgeschichte ist.
Die Ausstellung erinnert an diese Zeit, in Wittlich, in der Umgebung, in Europa. Exponate aus nah und fern zeigen die Darstellung der Seuche in der Kunstgeschichte und Gegenstände, die im Zusammenhang mit der Krankheit standen wie z.B. Medikamente, medizinische Utensilien u.ä. Mehr kann von der Ausstellung, die ab dem 20. Oktober 2013 in der Galerie im Alten Rathaus präsentiert werden wird, noch nicht verraten werden. Die Kuratoren, Dr. Barbara Mikuda-Hüttel und Dr. Richard Hüttel, sowie die Leitung Kulturamt und Stadtbücherei, Frau Elke Scheid, legen großen Wert auf Anschaulichkeit und die Möglichkeit, die Zeit und die katastrophe Pest erfahrbar zu machen.