18.02.2009 - 10.05.2009
Mit der Ausstellung „Else Weber. Leben einer Künstlerin (1893-1994)“ präsentiert das Altonaer Museum den Nachlass der Hamburger Malerin, der im Museum eine neue Heimat gefunden hat. Die Ausstellung zeigt anhand von 50 Gemälden und Grafiken die Stationen eines einzigartigen Künstlerinnenlebens. Geboren als Else Rouwolf, wuchs die Malerin in einer musisch aktiven, bürgerlichen Familie auf. Nach dem Ende der Schulzeit absolvierte sie eine Ausbildung zur Grundschullehrerin, übte diesen Beruf allerdings nicht lange aus, weil sie 1914 den Lehrer Hans Ulrich Weber heiratete. Als verheiratete Frau war es ihr im Kaiserreich verboten als Lehrerin zu arbeiten. 1916 wurde sie Mutter eines Mädchens. Für den Hausgebrauch entwarf sie Möbelstücke. Daran gewöhnt seit ihrer Kindheit vor allem auf Reisen Skizzen anzufertigen, setzte sie diese Gewohnheit als Erwachsene fort. Mit 30 Jahren malte sie dann ihr erstes Bild, ein Selbstporträt in Pastellkreide. Bei einem Abendessen lernte sie den renommierten Porträtmaler Rudolf Zeller kennen, der sie schließlich in seinem Atelier als Schülerin aufnahm.