14.04.2010 - 25.04.2011
Der KINDEROLYMP im Altonaer Museum präsentiert als erste dauerhaft etablierte Kinderabteilung in einem Hamburger Museum im jährlichen Wechsel interaktive Ausstellungen für Kinder und Jugendliche. Die Ausstellungen und Begleitveranstaltungen beschäftigen sich vorrangig mit solchen Themen aus dem Bereich der Naturkunde und der Kulturgeschichte, die für Kinder besonders attraktiv sind und den Sammlungsgebieten des Altonaer Museums entsprechen.
Von 14. April 2010 bis 25. April 2011 zeigt das Altonaer Museum im KINDEROLYMP die von der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen in Berlin konzipierte Ausstellung "Wasserwelten. Eine Forschungsreise". Die interaktive Schau informiert spielerisch und unterhaltsam über die Bedeutung des Wassers als Ressource und als Lebensraum für Mensch und Tier. Darüberhinaus wird den jungen Besuchern einen kritischen Umgang mit den Medien Film und Fernsehen vermittelt.
Im Eingangsbereich der Ausstellung wird über die ökologische und ökonomische Bedeutung der Ressource Wasser informiert. In einer Installation aus Wasserflaschen wird dargestellt, wie viele Liter Wasser bei bestimmten Verrichtungen verbraucht werden. Ein Computerspiel vertieft diesen Aspekt, indem auch der Verbrauch von so genanntem "virtuellen Wasser" dargestellt wird: beim Konsum einer Tasse Kaffee ist nicht nur der Wasserverbrauch zum Trinken und Geschirrspülen von Belang, sondern auch das Wasser, das beim Anbau und Transport des Genussmittels verbraucht wird. Außerdem wird erklärt, wie die Erde zu ihrer Bezeichnung "der blaue Planet" gelangt ist.
Der Einstieg in den Themenbereich "Wasser als Lebensraum von Tieren" erfolgt über eine simulierte Forschungsreise durch die gesamten Ausstellungsräume. Als Forscher, die mit einem Bordprotokoll und einer Messtabelle ausgestattet sind, begeben sich die Kinder und Jugendlichen im ersten Ausstellungsraum an Bord des Forschungsschiffs "Ice Bird" und informieren sich über die Bewohner jener Wasserwelten, die sie auf ihrer Reise durchqueren. Der Weg führt vom Süd- zum Nordpol und folgt dabei der Reise der Seeschwalben. Als besonders charakteristische Wasserbewohner, mit deren Lebenswelten sich die Kinder intensiver beschäftigen, wurden der Pinguin, der Delphin und der Eisbär ausgewählt, da sie Kindern in der Regel als Kuscheltiere oder als Protagonisten von Filmen und Fernsehserien bereits vertraut und fest als Sympathieträger etabliert sind.
