27.08.2009 - 01.12.2009
Mit der Sonderausstellung "Virtual Water - Art meets science" widmet sich das Aquarius Wassermuseum der RWW erstmals diesem neuen, sehr vielschcitigen Thema. Im Projekt "Art meets science" stellen Studierende des Studiengangs Water Science der Universität Essen/Duisburg künstlerisch dar, was "virtuelles Wasser" bedeutet. Unter Leitung des Mikrobiologen Prof. Hans-Curt Flemming und der Künstlerin Sigrid Lange ist dieses Projekt auch der spannende Versuch, aktuelle naturwissenschaftliche Forschung und Kunst zusammenzuführen. Die Ausstellung bietet zugleich einen Vorgeschmack auf die geplante Integration des Themas "virtuelles Wasser" in die Dauerausstellung im Kulturhauptstadtjahr 2010.
"Virtuelles Wasser ist jene Menge an Wasser, die benötigt wird, um ein Produkt herzustellen. Konkret: um eine einzige Tomate zu erzeugen, sind 13 Liter Wasser erforderlich. Die braucht die Tomate zum Wachsten. In einer Tasse Kaffee stecken 140 Liter Wasser, ohne die es keine Kaffeebohnen und keinen Herstellungs- und Verteilungsprozess gäbe. Hinter einem Kilo Fleisch verbergen sich nicht weniger als 16 Kubikmeter Wasser. Virtuelles Wasser ist unsichtbar in praktisch allen Produkten eingebettet enthalten" (J.A.Allan, London 1994, Dr.A.Grohmann, Berlin 2006)