16.12.2011 - 27.05.2012
Mobilität, der Transfer von Gütern und Ideen sind Kernthemen der Menschheitsgeschichte. Als Grundlage der Zivilisationsentwicklung sind sie stetige Herausforderungen, mit denen sich der Mensch seit Jahrtausenden immer wieder aufs Neue auseinandergesetzt hat.
Die neue große Sonderausstellung der Archäologischen Staatssammlung widmet sich der Begegnung und dem Kulturtransfer zwischen dem Mittelmeerraum und Zentraleuropa von der Steinzeit bis in die Zeit der Römer. "Vom Süden" beeinflusste Kulturkontakte und die mit ihnen verbundenen Neuerungen haben das gesellschaftliche Leben, die politischen und religiösen Vorstellungen Europas, die Mode und die Lebensweise beeinflusst und auf unterschiedliche Weise verändert. Dabei fiel dem circumalpinen Raum von Anfang an eine Schlüsselrolle in der Vermittlung zwischen den großen Völkern Alteuropas wie Etruskern, Kelten oder Römern zu.