Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
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Archäologisches Museum Frankfurt

Archäologisches Museum Frankfurt, Fotograf: Dettmar
Archäologisches Museum Frankfurt, Fotograf: Dettmar
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt
Foto: Archäologisches Museum Frankfurt

Karmelitergasse 1
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 212 35896
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Mi 10.00-20.00 Uhr

Gefährliches Pflaster

14.09.2013 - 16.02.2014

Mord und Totschlag, Raub und Betrug – in römischer Zeit mussten sich die Menschen vor einer Vielzahl krimineller Machenschaften in Acht nehmen. Die Sonderausstellung im Archäologischen Museum Frankfurt führt auf die Spur des antiken Verbrechens. Mit welchen Delikten hatte man zu kämpfen, wie schützte man sich und sein Eigentum, und wie ging der römische Staat gegen die Übeltäter vor?
Die Ausstellung zeigt erstmals die Vielfalt archäologischer Zeugnisse und antiker Textquellen zu Verbrechen, Strafverfolgung und Rechtsprechung im Römischen Reich. Zu sehen sind Handschellen und Ketten, Belege für Mordopfer und Hingerichtete oder Papyri aus dem römischen Ägypten. Schlüssel, Fenstergitter und kunstvolle Darstellungen mythologischer Wächter zeugen vom Sicherheitsbedürfnis der Menschen. Die lebendig präsentierten Ausstellungsstücke werden ergänzt durch interaktive Stationen, die Ihnen ein Fenster in eine Welt voller krimineller Umtriebe öffnen.
Was ist eigentlich Recht und was ist Unrecht? Was für uns heute selbstverständlich ist, war in römischer Zeit oft völlig anders. In einer Gesellschaft ohne Polizei war man häufig auf sich allein gestellt. Nicht selten verfluchten hilflose Opfer die Täter mit okkulten Praktiken und versuchten so, sich Gerechtigkeit zu verschaffen. Verlor ein Krimineller das Katz-und-Maus-Spiel mit seinen Verfolgern, verhängte der römische Staat oft grausamer Strafen – nicht selten zur Unterhaltung schaulustiger Massen.

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