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Architekturforum Zürich


Ankerstrasse 3
8004 Zürich
Tel.: 043 317 14 00
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Öffnungszeiten:

Mi,Do, Fr 12.00-18.00 Uhr

Klappen, Stapeln und Verstellen

16.11.2012 - 30.11.2012

Mit einer Sonderausstellung ist Design+Design während vierzehn Tagen im Architekturforum Zürich zu Gast. Als Parallelveranstaltung zum Salon für Vintage-Möbel widmet Design+Design 2012 die Ausstellung dem kollektiven Phänomen aus den 30er Jahren: dem Entwickeln von raumsparenden und variabel nutzbaren Möbeln in der Schweiz. Im Fokus stehen dabei die Möbel des Schweizer Architekten und Designers Werner Max Moser.
Die von Joan Billing und Samuel Eberli mit Arthur Rüegg entwickelte Ausstellung zeigt einen Ausschnitt aus der Geschichte der Typenmöbel. In den 30er Jahren zählten zu den Merkmalen der neu entstandenen Möbel ein leichtes Gewicht und ein einfaches Zerlegen und Zusammenklappen. Als Reaktion auf die immer knapper werdenden Wohnungsgrundrisse wurden neue Ansätze für das Wohnen gesucht. Die Einrichtungsgegenstände mussten sich den neuen Lebens- und Wohngewohnheiten der Bewohner anpassen können. Durch neue Techniken und enge Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelten sich erste serientaugliche Möbel welche mit zweckmässig dimensionierten Formen als Typen hergestellt werden konnten. In der Ausstellung werden Typenmöbel aus der Produktion von Embru gezeigt.
Der Architekt Werner M. Moser zählte im Juli 1931 zu den Mitbegründern des Einrichtungsgeschäftes Wohnbedarf in Zürich. Die ersten Möbelentwürfe hatte er bereits davor im Büro seines Vaters Karl Moser entwickelt und produzieren lassen. Eine gewisse Raffinesse unterstreicht seine Möbelstücke und hebt sie von anderen zeitgleichen Entwürfen anderer Gestalter ab. Mosers Typenmöbel erreichten eine grosse Akzeptanz durch die hohe Gebrauchstauglichkeit mit gleichzeitig unaufgeregter Form.

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