Das im Jahre 1839 fertiggestellte 'Alte Arrestgebäude' - eines der ganz wenigen seiner Art, die noch vollständig erhalten sind - ist ein Beispiel für die Art und Weise der Wahrnehmung polizeilicher Aufgaben in früherer Zeit. 120 Jahre lang, von 1839 bis 1959, sperrte man in den zwei Zellen kleine und große Bösewichte ein.
Dicke Wände, vergitterte Fenster, schwere eiserne Riegel, Eisenbett mit Wolldecken und Kanonenofen sind Zeugen aus dieser Zeit. Die Gemeinde ergänzt mit dem alten Arrestgebäude auf der oberen Straßenböschung der Hagener Straße (B 54) die bereits vorhandenen musealen Einrichtungen. Als örtliche Begegnungsstätte ist das Arrestgebäude der interessierten Öffentlichkeit nach der Restaurierung zugänglich