Das Haus der Begegnungsstätte mit der Anschrift Bahnstraße 31 wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Schulgebäude errichtet. 1902 nahm hier die Pestalozzi-Schule zum ersten Mal Kinder aus Lünen-Süd auf.
1962/63 errichtete die Stadt Lünen an der Dammwiese ein neues Schulgebäude, die Heinrich-Bußmann-Schule. Die Pestalozzi-Schule ging in die Heinrich-Bußmann-Schule über. Als 1987 die Heinrich-Bußmann-Schule auf das Unterrichtsgebäude der ehemaligen Pestalozzi-Schule verzichtete, wurde die Idee geboren, hier Exponate der Bergbaugeschichte auszustellen und zugleich den Vereinen für Begegnungen Räume zur Verfügung zu stellen. Rund 1,7 Mio. DM waren nötig, um dieses Projekt, das vom Land Nordrhein-Westalen gefördert wurde, zu realisieren.
Es entstanden Gruppenräume im Keller, im Erdgeschoss wurde aus zwei Klassenzimmern ein großer Saal. In der ersten Etage können die beiden ehemaligen Klassenräume durch eine Schiebetür getrennt werden. Wohnungen und Büros sind im zweiten Stock, und das ausgebaute Dachgeschoss mit großen Fenstern präsentiert sich als Hauptausstellungsraum. Dr. Wingolf Lehnemann, Leiter des Museums der Stadt Lünen, und der Förderverein Gneisenau haben zusammen mit dem Kulturbüro der Stadt Lünen an dieser Stelle Bilder, Fotos und Gegenstände aus dem Alltag von Bergmannsfamilien zusammengetragen.