„Berta/M.I.Hummel“ – ein Name, der durch die Porzellanfiguren zur weltweitbekannten Marke avancierte. Mitte der 30-er Jahre begann der unaufhaltsame Siegeszug der „Hummelkinder“ – optisches Gemeingut, mit dem seither Generationen aufwuchsen. Hinter der lieblich heilen Welt der Kindermotive blieb lange Zeit die Vielschichtigkeit einer hochsensiblen Künstlerin auf der Strecke; denn Sie hinterließ ein umfangreiches Werk, vieles davon aus der vorklösterlichen Zeit ihres Kunststudiums in München, als sie noch mit „Berta Hummel“ signierte.
Seit einigen Jahren beginnt sich die Öffentlichkeit zunehmend mit dieser bislang weit unterschätzten „anderen Hummel“ auseinanderzusetzen. Ihre Lebens- und Werkgeschichte ist Erfolgsstory, Zeitzeugnis und Tragödie zugleich.