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Blindenmuseum Hannover-Landesbildungszentrum für Blinde


Bleekstraße 22
30559 Hannover
Tel.: 0511 5247-0
Homepage

Öffnungszeiten:

n.V.
Seit 1845 gibt es eine Blindenschule in Hannover; damals nannte man sie "Blindenanstalt" 1995 wurde anlässlich der 150-Jahr-Feier des "Landesbildungszentrums für Blinde", das Blindenmuseum eröffnet. In Deutschland gibt es nur noch in Berlin ein Museum dieser Art. Über 6.000 Exponate geben in anschaulicher Weise einen Eindruck davon, wie einerseits Blindenbildung seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bis heute betrieben wurde und andererseits , was es heißt , ein Leben in Blindheit zu führen. Was Sie im Blindenmuseum zu sehen bzw. zu ertasten bekommen: Zahlreiche Reliefdarstellungen für den Unterricht, Schreib- und Lesegeräte, teils alt, teils hochmodern, Alte Lehrbücher in unterschiedlichem Druck (Liniendruck, Stacheltypendruck, Perldruck) Modelle, Globen, Altanten, Geometriekästen usw. für den Blindenunterricht, Haushaltsgeräte, Langstöcke, und vieles mehr.. Das Museum kann auch mit Kuriositäten aufwarten, z.B. mit dem Feuerlöscheimer, den sie links abgebildet sehen. Dadurch, dass er mit "Königliche Blindenanstalt" beschriftet ist, kann auch eindeutig gesagt werden, aus welcher Zeit das Löschgerät stammt, denn 1866 hörte Hannover auf, ein Königreich zu sein.

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