Alltagsleben und Dorf-Festivitäten in der Magdeburger Börde ab den 1920er Jahren bis in die Zeitum 1960 werden in einzigartigen Aufnahmen gezeigt. Gekonnt auf Glas-platten- und Film-Negativen von Fritz Giesecke "gebannt", werden aus dem im Sammlungsbestand des Börde-Museums befindlichen Nachlass von 829 Einzelaufnahmen die beachtliche Zahl von 270 ausgewählten Fotos präsentiert. Dabei erstmals auch etliche Farbaufnahmen aus den Jahren von 1950 bis 1960, beidenen nicht zuletzt die Veränderungen der landwirt-schaftlichen Arbeiten durch Technikeinsatz im Vergleich zu den vorhergehenden drei Jahrzehnten sehrdeutlich werden. Zeitgenössische Objekte aus der Museumssammlung bringen die dreidimensionale Komponente mit in die Ausstellung der historischen Fotografien und veranschaulichen Abgebildetes durchaus eindrucksvoll und lebensnah.
Dank der Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt im Jahr 2011 konnten in zwei broschierten Bildbänden 311 Fotos, punktgenau ausgelöste Schnappschüsse mit vielfach faszinie-render Aussagekraft, veröffentlicht werden, die einen Zeitraum von rund vier Jahrzehnten ausdrucksstark wieder geben und so bisher noch nicht zu sehen waren.