Die Arbeitswelt der Brauerei vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.
Mit der Industrialisierung erweiterte sich das Arbeitsplatzangebot der Brauerei in einem bisher nicht gekannten Maße. Zu den klassischen Berufen des Brauers und Fassmachers kamen die Fuhrleute und Stellmacher, die Maschinisten und Elektriker, Maurer und Schlosser, LKW-Fahrer und Kfz-Mechaniker, Lebensmittel-Chemiker, Reisende und später Werbe- und Marketing-Fachleute. In den 1960er Jahren beschäftigte die Dortmunder Brauindustrie an die 7.000 Mitarbeiter. Seitdem lies die rasche Automatisierung der Produktion die Beschäftigtenzahl drastisch schrumpfen. Heute zählt die Dortmunder Brauwirtschaft noch 500 Mitarbeiter.
Die Ausstellung beleuchtet diese Entwicklung anhand von Kupferstichen aus dem 18. Jahrhundert, zahlreichen historischen Fotos und Exponaten von der Zeit der handwerklichen Braukunst bis in die Gegenwart digital gesteuerter Produktion.