Die Ausstellung beinhaltet an die 40 Frauenbilder von Gustav Klimt, in der Hauptsache Arbeiten auf Papier sowie zwei Ölgemälde. Eine Zeichnung, ein liegender Akt von 1912/1913, kommt aus den Beständen des Buchheim Museums. Die weiteren Arbeiten stammen von privaten Leihgebern, darunter der Familie von Gustav Klimt. Hinzu kommen japanische Farbholzschnitte sowie Aktfotografien aus der Zeit um 1900, unter anderen aus Klimts Privatbesitz. Ohne diese sehr expliziten Vorbilder hätte Klimt seine Frauenbilder, die ein für seine Zeit sehr modernes Frauenbild vermitteln, nicht entwickeln können. Die Ausstellung zeigt, dass Klimt im Einflussbereich der Tiefenpsychologie Siegmund Freuds mit seiner Kunst eine selbstbewusste weibliche Erotik ins Bild setzt.