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Daimler Contemporary


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DaimlerChrysler Award for South African Contemporary Architecture 2007

15.06.2007 - 02.09.2007
Zeitgenössische Architektur in Südafrika. archilab (pty) ltd (Michael Borgström, Marco Bezzoli, Ishmaiel Meyer; Kapstadt) Alle drei Partner der Bürogemeinschaft haben in Südafrika studiert. Das Büro hat sich wesentlich über die Arbeitsschwerpunkte Villenarchitektur und hochpreisige Apartmentblocks in der zeitgenössischen Architekturszene Südafrikas positioniert. Thorsten Deckler erhielt eine spezielle Erwähnung (im Sinne eines 2. Preises) für seine Fähigkeit, Architektur als urbane Praxis zu entwickeln und erfahrbar zu machen. Thorsten Deckler (*1970 Lüderitz, Namibia, lebt in Johannesburg) hat nach einem Schulbesuch in Deutschland in Johannesburg studiert und bei OMA Rem Koolhaas in Holland mitgearbeitet. sharpCITY, ein zusammenschluss junger Architekten mit Sitz in Johannesburg, hat sich mit der Konzeption und Umsetzung von verschiedenen internationalen Ausstellungen, Wettbewerben, Büchern und Vorträgen über Johannesburg beschäftigt. Dabei ist das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der Stadt Johannesburg in Folge der sich ändernden politischen, sozialen und ökonomischen Einflüsse gerichtet. Heather Dodd (1968 in Harara, Zimbabwe, lebt in Johannesburg) hat in Kapstadt und Johannesburg studiert und arbeitet seit 1996 in einer Büropartnerschaft mit Colin Savage (Savage & Dodd architects). Sie ist Gründungsmitglied in einer Vereinigung namens SHIFT (Social Housing Focus Trust), die sich im Bereich des sozialen Wohnungsbaus, Kindertagesstätten etc. engagiert. Dabei werden entweder bestehende Wohnblocks aus der Zeit der Apartheid einer neuen Nutzung zugeführt, oder es werden im Zuge neuer Bauvorhaben Typologien entwickelt, die versuchen, einerseits Wohnen und Arbeiten in einem Gebäude zu organisieren und gleichzeitig Wohnräume für Familien unterschiedlicher Größe bereitzustellen. Über SHIFT hat Heather Dodd auch weltweit an verschiedenen Konferenzen zum Thema sozialer Wohnungsbau und Bauen für sozial schwache Bevölkerungsschichten teilgenommen. Andrew Horn (1969 in Isle of White, GB, lebt in Kapstadt) hat in Kapstadt studiert und hier 1998 das Büro Eco Design gegründet. Sein Arbeitsschwerpunkt ist eine ökologische Architektur unter Einbeziehung traditioneller afrikanischer Bauweisen. Seine Vision ist ein ökologisch bewusstes Bauen als Bestandteil einer neuen afrikanischen Gesellschaft. Im Zuge des Bauprozesses werden auf der Baustelle verschiedene Workshops abgehalten, die den Beteiligten aufzeigen, wie mit einfachsten Mitteln, lokalen Baumaterialien und den zur Verfügung stehenden Handwerkszeugen konstruiert und gebaut werden kann. Neue Technologien (Solarenergie) werden dabei mit traditioneller Bauweise (Lehmbauweise, Strohdächer, eigene ziegelherstellung) kombiniert. Ndabo Langa (1973 Durban, Kwazulu/Natal, lebt in Durban) studierte 1990-96 an der University of Natal, Durban. Er ist Mitbegründer der 'Diverse Group of Independent Thinkers', einer Gruppe von Architekten und Designern. Seinen ersten größeren Auftrag erhielt Langa mit der Entwicklung eines Shopkonzepts für die Shaka Ocean World Durban, welchem er als Bauweise die Struktur afrikanischer Rundhütten zugrunde gelegt hat. Aktuell arbeitet Langa an dem Projekt zulu Heritage Village für Greytown in der Provinz Kwazulu/Natal, einem auf touristisches Publikum zielenden Rundhütten-Dorf nach dem Vorbild indigener Zulu Dörfer. Henning Rasmuss (1967 in Johannesburg, lebt in Johannesburg) Rasmuss führt seit 1997 mit dem Büro Paragon Architects eines der großen Architekturbüros in Südafrika, er ist vielfältig mit Vorträgen, Lehrveranstaltungen, Ausstellungskonzepten und Publikationen hervorgetreten. In Kooperation mit internationalen Architekturbüros hat Rasmuss sich vor allem mit dem Bau großer Firmenzentralen internationaler Unternehmen exponiert. In Zusammenarbeit mit Gerkan, Marg & Partner ist Paragon Architects am Bau des neuen Fußballstadions in Kapstadt für die Weltmeisterschaft 2010 beteiligt. Chris Wilkinson (1966 in Upington, Northern Cape, lebt in Pretoria) Seine Projekte zeichnet ein reduzierter Umgang mit Formen und Materialien aus, zum Teil explizit unter dem Einfluss europäischer Moderne. Wilkinson hat sich eine einfache, klare Formensprache erarbeitet, die eine Konzentration auf Lichtführung und Raumfolgen erlaubt (Chapel of Light), bzw. Naturanalogien in eine abstrakte architektonische Sprache übersetzt (Ruimsig entomological centre). Die Villen überzeugen mit offenen, großzügigen Grundrissen, hochwertigen Materialien und eleganten Außenanlagen. Projekte u.a. : Lecture Halls , University of Pretoria; Show House, Musterhaus für Immobilienfirma, Kaikai Residental Estate, Port Nolloth; Ruimsig Entomological Centre, Krugersdorp; Chapel of Light, Vaal University of Technology; House Rosa, Villa Pretoria; Van Ryn Place of Safety (Gebäudekomplex für Waisen), Benoni; House Basson, Villa Johannesburg.

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