Der Fotograf und Bildwissenschaftler Reiner Riedler wagt mit seinem Fotografiekonzept „The Unseen Seen“ einen ungewöhnlichen Spagat: Fotografie und Film werden durch die Reduktion auf ihre Materialität eins, verschmelzen zu einem Kunstwerk.
2013 öffnete die Deutsche Kinemathek dem Künstler ihr Filmarchiv. Im Mittelpunkt der dort entstandenen Aufnahmen stehen ausgewählte Filmrollen, deren Physis Riedler beleuchtet. Die bisher vor allem Archivaren und Filmvorführern bekannte Ästhetik und Einzigartigkeit dieses Materials wird im Rahmen des Fotoprojekts in der Deutschen Kinemathek erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.