Karin Székessy zählt zu den wichtigsten europäischen Fotografinnen seit den 1960er Jahren. Neben ihrer freien Kunst, die stark mit dem Werk ihres Ehemannes Paul Wunderlich verbunden war, arbeitete sie für zahlreiche namhafte internationale Magazine. Sie lebt in Hamburg und in der Provence und fotografiert in der ganzen Welt.
Zu ihrem Leben gehörten immer auch Hunde. Mit verständigem Auge und liebevoller Zuneigung beobachtet sie wie nebenbei die „Bell’ Amies“ und begibt sich auf eine Betrachtungsebene, bei der nicht immer eindeutig ist, wer hier wen beobachtet. So entstanden hinreißende Bilder voller Heiterkeit und Lebendigkeit von der innigen Beziehung und der engen Seelenverwandtschaft zwischen Hunden und ihren Menschen.
Die Fotografien erzählen humorvoll und ironisch gebrochen, Geschichten von der Liebe zwischen Vier- und Zweibeinern, voller Feinsinnigkeit und Symbolik. Die Ausstellung ist eine Hommage an den treuesten Begleiter des Menschen, aber die meisterhaften Bilder der Grande Dame der deutschen Fotografie sind nicht nur für Hundeliebhaber sehenswert.
Karin Székessys ästhetisierender Manierismus schöpft aus den Quellen der Romantik, des Jugendstil und des Phantastischen Realismus, Einflüssen, die sie in ihren Fotografien zu einer neuen poetischen Wirklichkeit steigert. Mit leichter Melancholie arrangiert sie ungewöhnliche und magische Tableaus, in denen sich die poetische Verwandlung der Wirklichkeit durch Licht und Farbe vollzieht.
Hunde haben im Deutschen Fotomuseum zu dieser Ausstellung selbstverständlich freien Eintritt!