“Connecting Identities” ist ein in Struktur und Thematik komplexes Projekt kommunikativer, gestalterischer und künstlerischer Vernetzung. Sechs Länder, sechs Hochschulen, sechs Gruppen à sechs StudentInnen begleitet von sechs Lehrenden sorgen für die Komplexität der Struktur, während die Vielschichtigkeit des Begriffes ‘Identität’ einen komplexen Inhalt garantiert. Ziel des an der Fachhochschule Düsseldorf entwickelten Projektes war es, im Zeitrahmen eines Semesters, kreatives Arbeiten auf dem Wege einer vernetzten Kommunikation zwischen StudentInnen unterschiedlicher Nationalitäten zu erproben. Dazu wurden sechs Gruppen mit je einer Studentin aus jedem Land gebildet, die sich über einen eigens installierten Blog austauschen konnten. Ausgangspunkt der Kommunikation bildeten für die angehenden SchmuckkünstlerInnen und -designerInnen aussagekräftige Phototriptychen, die jeder Teilnehmende von der näheren Umgebung machte und auf die die anderen fünf Gruppenmitglieder künstlerisch-gestalterisch mit Schmuckobjekten reagierten. Die Medien des Blog und der Photographie wurden dabei als zeitgemäße, speziell der jungen Generation vertraute Mittel der Kommunikation und Inspiration einerseits sowie als konstitutive Elemente der Ausbildung und des Ausdrucks von Identität andererseits gewählt.