Seit vielen Jahren fördert das in Düsseldorf ansässige Kolloquium Nordrhein-Westfalen die künstlerische Arbeit mit Stahl / Edelstahl im kleinen Format durch die Ausschreibung eines Wettbewerbs. Es werden Studierende einer Hochschule eingeladen, Arbeiten zum Thema Schmuck, Gerät oder Kleinplastik aus Stahl oder Edelstahl zu fertigen. Das eher spröde Material fordert die Teilnehmer bei der künstlerischen Gestaltung wie auch bei der entsprechenden Umsetzung besonders heraus.
Der Stahlpreis 2014 zeigt die Ergebnisse des Wettbewerbs, der in Zusammenarbeit mit dem Gold & Silversmithing Department der Royal Academy of Fine Arts Antwerpen, durchgeführt wurde. Es beteiligten sich 22 Studierende am Wettbewerb, zwei herausragende Arbeiten wurden mit einem Preis bedacht, darüber hinaus sprach die Jury zwei Anerkennung aus. Neben den Studienarbeiten werden 27 weitere, international etablierte Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die in ihrem Oeuvre immer wieder das Thema Edelstahl / Stahl zitieren. Zu ihnen gehören unter anderen die Hanauer Stadtgoldschmiedin Hilde De Decker, Nedda El-Asmar und David Huycke aus Belgien sowie Paul Müller, Martina Dempf, Gisbert Stach, Herman Hermsen, Elisabeth Holder, Andrea Wippermann und Beate Eismann aus Deutschland.