28.09.2006 - 26.11.2006
Robert Häusser gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Photographen der Nachkriegszeit. Er gilt als ein Wegbereiter der zeitgenössischen künstlerischen Photographie und Vertreter der „Subjektiven Photographie". Seine Photos weisen eine Nähe auf zu den künstlerischen Richtungen der „Neuen Sachlichkeit“ und des „Magischen Realismus“. Häussers zentrale Themen sind Vergänglichkeit und Endlichkeit, die Transformation der Natur durch den Menschen und deren Spuren in der Landschaft. Die meisten seiner Photos sind auffällig menschenleer, sie inszenieren vorgefundene Objekte, Alltagsgegenstände und Landschaftsausschnitte in oft befremdlicher Weise, so dass sie eine magische Anmutung bekommen. Das DHM präsentiert eine konzentrierte Werkschau, die eine Auswahl von etwa 100 Photos zeigt.