Die Ursprünge der Kleingartenkolonisationsbewegung gehen auf den Leipziger Arzt und Pädagogen Daniel Schreber zurück. Die praktische Umsetzung seiner Erziehungsratschläge führte 1903 zum Verfassen des Buches "Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken". Neben Masturbationsverhinderungsvorrichtungen erfand er die nach ihm benannte Gartenanlage - den Schrebergarten. 1926 war diese Bewegung international soweit bekannt, daß in Luxemburg der internationale Verband gegründet wurde. 1996 wurde dieses Museum eingerichtet. Es umfaßt vornehmlich die Zeit der Erstgründung 1814-1926 und befindet sich im Vereinshaus des ältesten Schrebergartenvereines von 1864.