02.01.2009 - 15.02.2009
Der Bozener Maler Gotthard Bonell (Jahrgang 1953) kreiert auf Farbtafeln mit verschiedensten Werkzeugen wie Bleistift, Öl oder Tusche eine homoerotische Symphonie, die gleichzeitig fesselt und verstört: Die Gesichter der Dargestellten sind ausgeblendet, der Körper ist oft nur auf Einzelteile reduziert. Bonell regt die Phantasie des Betrachters an, die verschiedenen Puzzleteile selbst zu einem kohärenten Ganzen zusammenzufügen - mit seinen "Ritualen" stachelt er an, verzaubert und macht auch nachdenklich. (aus dem Katalog "Rituale")