16.04.2010 - 29.08.2010
Erfolgreiche Frauen aus und in der Wissenschaft, darunter zum Beispiel die Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard – das ist das Sujet der Fotografin Bettina Flitner in ihrer Porträtreihe "Frauen, die forschen".
Die Spitzenforscherinnen aus Deutschland und der Schweiz, denen sich Bettina Flitner in dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Ausstellung widmet, leisten Außergewöhnliches – aber sind in ihren Disziplinen leider immer noch Ausnahmen.
Wie die Fotografin selbst beschreibt, »war es nicht immer leicht eine Umgebung zu finden, die auch visuell aussagekräftig ist. Denn moderne Forscherinnen arbeiten die meiste Zeit am Computer.Â…Es gilt jedoch für die Fotografin, die Forschung, die in Kopf und Computer steckt, sichtbar zu machen. Es gilt, einerseits die Forschende zu porträtieren, andererseits die Forschung in Bilder zu übersetzen.«
Die porträtierten Frauen zeigen, welche ungewöhnlichen Wege sie beschritten und wie sie widrige Lebensumstände überwunden haben, um sich ihren Traum zu verwirklichen. Angesichts des immer noch geringen weiblichen Anteils in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) machen sie anderen Frauen Mut, sich in eine Männerwelt zu begeben und dort zu behaupten!
Bettina Flitner ist Fotografin und Filmemacherin. Sie arbeitet zwischen den Genres – dokumentarischem Journalismus und inszenierter Fiktion, bei der immer die Menschen im Mittelpunkt stehen.