26.04.2012 - 13.01.2013
Heinrich Hertz (1857 – 1894) war einer der herausragenden Physiker an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert und gilt als ein wesentlicher Wegbereiter der modernen Physik. Vor allem sein experimenteller Nachweis elektromagnetischer Wellen, aber auch die erste systematische Untersuchung des Fotoeffekts und die ersten Arbeiten mit Kathodenstrahlen sind bahnbrechende Leistungen der experimentellen Physik.
Hertz Werk ist bis heute aktuell, denn seine Vorarbeiten ermöglichten schon kurz nach seinem Tod die technische Nutzung der elektromagnetischen Wellen für die Kommunikationstechnik vom Rundfunk bis zum Mobiltelefon.
Von 1889 bis zu seinem Tod 1894 war Hertz Professor für Experimentalphysik an der Universität Bonn. Im dortigen Physikalischen Institut hat Hertz ein bis heute gepflegtes wissenschaftliches und auch materielles Vermächtnis hinterlassen.
Gemeinsam mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn stellt das Bonner Technikhaus Leben und Werk von Heinrich Hertz anhand von außergewöhnlichen Originalobjekten aus den Beständen des Physikalischen Instituts der Universität Bonn und des Deutschen Museums sowie leicht verständlichen und eindrucksvollen Demonstrationen vor.