Eine Sinneserfahrung der besonderen Art wartet auf den Besucher im DialogMuseum, das mit einem ungewöhnlichen Konzept Frankfurt bereichert. Andreas Heinecke entwickelte in Frankfurt Ende der 1980er Jahre die Idee zu einer Ausstellung, in der es nichts zu sehen gibt, dafür aber umso mehr zu entdecken.
Heute ist Dialog im Dunkeln als Ausstellungskonzept ein internationaler Erfolg. Nach Frankfurt zurück kam es 2005. Das DialogMuseum ist ein privates soziales Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, insbesondere behinderten und benachteiligten Menschen eine Chance zu geben.
Die Ausstellung Dialog im Dunkeln - Eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren beinhaltet 6 unterschiedliche Erlebnisräume, die alltägliche Situationen nachbilden. Das Besondere ist, dass diese Räume vollkommen lichtlos und die Guides, die den Weg weisen, blind sind.
Das DialogMuseum bietet 60-minütige Standardtouren (4 Erlebnisräume) und 90-minütige Spezialtouren (6 Erlebnisräume inkl. Bootsfahrt und Museumsraum) an.
Während der 90-minütigen Tour gibt es einen Museumsraum, in dem wechselnde Installationen von Künstlern und Museen Platz finden. Nach Partnern wie z. B. dem Museum für Kommunikation und dem Städel Museum ist „meet the concrete“ - L_ERSTELLEN zu erleben, eine Installation zweier Frankfurter Künstler, die sich spielerisch mit dem taktilen Leitsystem zur Orientierung im öffentlichen Raum und dessen bestehenden Unzulänglichkeiten befasst.