Die Neue Sammlung - Design, Foto: Martin Fengel
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Die Neue Sammlung - Design in der Pinakothek der Moderne München

Die Neue Sammlung - Design, Foto: Pinakothek der Moderne
Die Neue Sammlung - Design, Foto: Pinakothek der Moderne
Die Neue Sammlung - Design, Foto: Martin Fengel
Die Neue Sammlung - Design, Foto: Martin Fengel

Barer Straße 40
80333 München
Tel.: 089 27 27 250
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Do. 10.00-20.00 Uhr

Vanity of Object: Tom Vack: Design Fotografie

08.11.2014 - 25.01.2015

Das Œuvre von Tom Vack liest sich nicht nur wie ein Who's Who der internationalen Designszene seit den 1980er Jahren, sondern spiegelt auch die heutige Globalisierung des Designs wider. Verrätseln und Geschichten erzählen, Emotion, Phantasie und Nostalgie, das Prozesshafte und Spielerische, Dekonstruktion und neuer Historismus – die Postmoderne revolutionierte nicht nur die Architektur, sondern auch das Design und dessen Bildstrategien. Die Designer der Gruppen Alchimia und Memphis veränderten die Sprache der Fotografie, die den neuen Design-Begriff transportierte und die Produkte darstellte. Der Fotograf Tom Vack (*1948 Chicago), den sein Weg aus den USA nach Italien, Frankreich und Deutschland führte, hatte an diesen neuen Ausdrucks- und Kommunikationsformen entscheidenden Anteil. Das Werk namhafter Entwerfer – etwa Michele De Lucchi, Philippe Starck oder Ingo Maurer – wurde durch seine Aufnahmen vermittelt, die meist für Zeitschriften oder Herstellerkataloge entstanden.
Die Anfänge von Tom Vacks Schaffen fallen in die Blütezeit der Postmoderne. Für seine Fotografien, oder Bildfindungen, setzte er bewusst Faktoren wie Naivität und unterbewusste Erinnerungen ein. Er experimentierte mit Kino-Effekten und starken Licht-Schatten-Wirkungen. »Das Objekt in einem Bild zu zeigen, und nicht das Bild eines Objektes aufzunehmen« ist sein gestalterischer Ansatz. Tom Vack hat das Credo der klassischen Sach- und Produktfotografie verlassen und schafft expressive, atmosphärisch dichte Kompositionen, die Geschichten erahnen lassen – subjektiv, dramatisch, poetisch.

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