Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
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Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur

Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch
Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Foto: Niklas Rausch

Im Mediapark 7
50670 Köln
Tel.: 0221 226 59 00
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Öffnungszeiten:

während der Laufzeit der Ausstellungen:
Do-Di 14.00-19.00 Uhr

Bernd und Hilla Becher: Hochofenwerke

20.09.2013 - 26.01.2014

Schier unerschöpflich scheint das photographische Werk von Bernd und Hilla Becher zu sein, das sich bei aller Vielfalt im Bereich der Dokumentation industrieller Bauten durch Sachlichkeit, Genauigkeit und eine komplexe visuelle Grammatik auszeichnet. Die Rezeption künstlerischer Photographie ebenso wie andere Lebens- und Wissensgebiete finden darin immer wieder neue Anregungen. Erstmals bietet sich nun Gelegenheit, die vom Künstlerpaar auf vielen Reisen in Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich und in den USA höchst umfangreich erarbeiteten Bildreihen unterschiedlicher Hochofenwerke im nahen Vergleich zu betrachten. Die Präsentation stellt über 300 seit den 1960er-Jahren entstandene Schwarzweißaufnahmen von über 45 Hochofenwerken vor; Bildreihen und großformatige Einzelphotographien, die für die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur unter der Regie von Hilla Becher zusammengestellt bzw. auf Grundlage des originalen Negativarchivs neu abgezogen wurden. Beeindruckend plastisch, fast modellhaft veranschaulichen die Hochofenanlagen mit ihren über Jahrzehnte entwickelten Großapparaturen das vielzitierte Ideal „Form folgt Funktion“. Denn die Betreiber jener Anlagen sind weniger von ästhetischen Prinzipien, als vielmehr – die spezifischen Standortbedingungen berücksichtigend – von Überlegungen technischer und wirtschaftlicher Optimierung geleitet, die bis in den Beginn des neuen Jahrtausends reichen. Einige der Hochofenwerke wurden inzwischen abgebrochen, umgenutzt oder sogar zu Industriedenkmalen ernannt, andere produzieren noch. Gemeinsam ist ihnen eine hohe identitätsstiftende Kraft, formen die monumentalen Werksanlagen nicht allein das Landschaftsbild einer Gegend, auch die Geschichte eines Ortes oder des Landes ist damit verbunden.

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