01.08.2012 - 31.12.2012
Obwohl die barocken Gartenanlagen längst verschwunden sind, ist das Wasserschloss Strünkede noch heute eine Freizeitoase mitten in der Stadt.
Um den Besuchern zu zeigen, wie Schloss und Anlage zur Entstehungszeit genutzt wurden, wie der Garten ausgesehen haben könnte und welche Vergnügungen zu dieser Zeit en vogue waren, zeigen wir eine Sonderschau mit zahlreichen Exponaten aus eigenen Beständen und Leihgaben aus deutschen Museen.
Die Anlage von Schlössern und das Leben in ihnen war wahrscheinlich nie deutlicher bestimmt von der Beziehung zu seinen Außenanlagen, als im Barock.
Der barocke Garten symbolisiert nicht nur den architektonischen Willen seiner Bewohner, er ist gleichzeitig auch die Bühne für vielfältige Lustbarkeiten, Vergnügungen und Veranstaltungen. Gleichzeitig prägt das Geschehen im Außenbereich des Schlosses auch seine innere Gestaltung.
Ob Schäferstündchen, Jagd oder großes Feuerwerkspektakel: alle Vergnügungen finden ihre Abbildung im Inneren. In der Ausstellung können die Besucher mit allen Sinnen erfahren, wie es im Barock zuging: Musik- und Duftstationen gehören genau so dazu, wie Gartengeräte oder barocke Literatur.
Dass Schloss und Gartenanlagen auch zu dieser Zeit Arbeitsplatz für Viele waren, soll nicht unerwähnt bleiben: was es bedeutete, ein Feuerwerk vorzubereiten oder ein Theaterstück im Garten aufzuführen, ist auch Thema der vielfältigen Schau.