Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde gestaltet gemeinsam mit dem Internationalen Bund, der auf dem Gelände des ehemaligen Notaufnahmelagers ein Übergangswohnheim für Asylsuchende betreibt, ab 24. Oktober 2012 im zweimonatigen Wechsel neue Elemente ihrer Dauerausstellung. Unter der Überschrift "Nach der Flucht. Leben im Übergangswohnheim Marienfelder Allee" werden jeweils ein Videointerview mit einer hier lebenden Familie sowie ein Gegenstand präsentiert, der besondere persönliche Bedeutung besitzt. Filme und Exponate erzählen exemplarisch von den Erfahrungen der Flüchtlinge im Heimatland, ihrem Berliner Alltag und ihren Zukunftshoffnungen.