02.11.2007 - 29.11.2015
Seit November 2007 präsentiert sich die Abteilung Musikethnologie des Ethnologischen Museums mit einer neu gestalteten Ausstellung.
Der Bestand des Phonogramm-Archivs an historischen Aufnahmen beläuft sich auf insgesamt mehr als 16.000 originale Aufnahmen, sowie ca. 2.000 Schellackplatten aus den verschiedensten Regionen der Welt.
Die Anfänge des Berliner Phonogramm-Archivs - und damit des Fachs Musikethnologie - gehen in das Jahr 1900 zurück, als der Psychologe Carl Stumpf mit dem Edison-Phonographen eine in Berlin gastierende Gruppe thailändischer Theatermusiker aufnahm.
Die Sammlung der Edisonwalzen des Berliner Phonogramm-Archivs wurde im Sommer 1999 in die UNESCO-Liste "Memory of the World" aufgenommen.
Der Tradition des Berliner Phonogramm-Archivs folgend werden in der Abteilung Musikethnologie im Ethnologischen Museum auch weiterhin Musikkulturen der Welt dokumentiert; heute allerdings mit moderner Technik. Der Bestand ist auf mittlerweile über 150 000 Tonaufnahmen angewachsen.