02.02.2012 - 01.04.2012
Elf Mitglieder des Manchester Jewellers Network haben zum Thema "Menschenrechte" Körperschmuck entworfen. Jedes Stück bezieht sich auf einen bestimmten Artikel der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" in einer besonders persönlichen Art und Weise. Der materielle Wert unterwirft sich hier Design und Kreativität. Der Fokus auf Bedeutung und Symbolik durch sorgfältig ausgewählte Materialien steht in der Absicht, eine Reaktion hervorzurufen. Entscheidungsfreiheit, Hunger, berufsbedingte Erkrankungen und Zugang zu Medikamenten, das Frauenwahlrecht, Sklaverei, Messerstechereien und Chinas Herrschaft über Tibet sind die fundamentalen Themen und Problematiken, auf die die Arbeiten aufmerksam machen. Zu jedem Schmuckstück gibt es ein Foto, das das jeweilige Thema in seiner Aussage unterstützt.
Die Ausstellung wurde im Juli 2009 in Zusammenarbeit mit dem Manchester International Festival eröffnet, ging dann nach Liverpool und wurde im August 2010 am Greenbelt Arts Festival gezeigt. Die Ausstellung wird nun auch außerhalb Großbritanniens gezeigt.
Zum Abschluss der Ausstellungstournee sollen die Stücke zur Versteigerung angeboten werden, um Geld für wohltätige Zwecke, insbesondere in Verbindung mit Menschenrechte, zu sammeln.