Wer von der Brühlschen Terrasse über das Elbtal schaut, weiß oft nicht, dass er auf einem alten Festungswall steht und unter seinen Füßen einige der ältesten Gewölbe Dresdens liegen.
Unter der weltbekannten Brühlschen Terrasse verbergen sich Zeugnisse einer Zeit, die neben den barocken Glanzlichtern oft übersehen werden. Hier laden steinerne Zeugen der Renaissance zu einem Rundgang ein.
Lassen Sie sich in einen wenig bekannten Abschnitt der Dresdner Stadtgeschichte entführen. Hinter den mächtigen Wallmauern treffen Sie unter anderem auf das 400 Jahre alte Ziegeltor, das letzte erhaltene Stadttor der ehemaligen sächsischen Residenz.
Modelle der ehemaligen Festungsanlage verdeutlichen die Verteidungsstrategie der Dresdner Bastionsbefestigung. Neben der alten Stadtgrabenbrücke sind vor allem die Kanonenhöfe der kleinen Bastion und die riesigen Kasematten von besonderem Interesse.
Den Besucher erwarten auch eine Gießerei, ein »Festungstelefon«, ein altes »Wasserklosett«, ein Wendelstein mit alten Steinmetzzeichen, ein Hochwassertor und viele weitere spannende Entdeckungen.
In der »Schwarzen Tonne« der Gießerei steht das originale Moritzmonument: Einst an der Festungsmauer der Venusbastion angebracht, befindet sich dort aus konservatorischen Gründen heute eine Kopie.