Auf der Gutenhalde, ca. 1 Kilometer südlich von Bonlanden, gründete Willy Bürkle 1945 eine Keramikproduktion. Sie war mit 50 bis 80 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in Bonlanden in der Nachkriegszeit. Besonders für viele Heimatvertriebene bot die Gutenhalde einen Arbeitsplatz. Einige von ihnen führten ihre Traditionen aus der alten Heimat fort, daraus resultierte in der Anfangszeit eine Vielfalt von Stilrichtungen. In den 50er Jahren übernahm die Keramik die aktuellen Stilrichtungen. Produziert wurde hauptsächlich Gebrauchskeramik wie Vasen, Schmuckteller usw.
1958 wurde die Produktion eingestellt, da für eine Umstellung auf eine fabrikmäßige Produktion umfangreiche Investitionen notwendig gewesen wären.