14.03.2009 - 02.05.2009
Schon in der Antike verwendete man Eierbecher, was durch Ausgrabungen in Kleinasien und Pompeji belegt ist. Doch diese Esskultur der Römerzeit ging für viele Jahrhunderte verloren. Erst in der Renaissance besann man sich wieder auf die antike Esskultur. Im 18. Jahrhundert taucht der Eierbecher aus Porzellan auf, und es beginnt ein Wetteifern der Künstler um phantasievolle Formen.
In der Folgezeit wurden für Eierbecher verschiedenste Materialien eingesetzt wie Holz, Blech, Edelstahl, Bakelit, Fayence, Steingut oder Porzellan. Holzeierbecher wurden und werden in waldreichen Gegenden wie Erzgebirge, Schwarzwald, Bayerischer Wald oder in Österreich hergestellt. Plastikeierbecher gibt es seit etwa 1920, wobei die Formen zunächst denen aus Porzellan nachempfunden wurden.
Gezeigt werden außer Eierbechern auch Eieruhren, Messerbänkchen, Eierwärmer, Puddingformen und Paten-Teller.