© andreas130 / www.fotolia.de
KULTURpur - Wissen, wo was läuft!

Fondation de lÂ’Hermitage


2 Route du Signal
1000 Lausanne
Tel.: 021 320 50 01
Homepage

Öffnungszeiten:

geschlossen bis 06. Februar 2015

Von Raffael bis Gauguin - Schätze aus der Sammlung Jean Bonna

06.02.2015 - 25.05.2015

Die Fondation de l’Hermitage hat das seltene Privileg, die Privatsammlung des Genfers Jean Bonna zu zeigen. Dieses aussergewöhnliche, äusserst kohärente Ensemble, das hauptsächlich aus Papierarbeiten besteht, wurde im Laufe der Jahre allein der Schönheit wegen ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengetragen.
Im Frühling 2015 präsentiert die Fondation de l’Hermitage die Privatsammlung des Genfers Jean Bonna. Dieses aussergewöhnliche, äusserst kohärente Ensemble, das hauptsächlich aus Papierarbeiten besteht, wurde im Laufe der Jahre allein der Schönheit wegen ohne Anspruch auf Vollständigkeit zusammengetragen.
Als Bücherliebhaber hat Jean Bonna sein Herz ans Papier verloren – eine Leidenschaft, die ihn vom Buch zu illustrierten Bänden, zur Grafik und schliesslich zu alten Zeichnungen führte. Seit dreissig Jahren sammelt er grafische Arbeiten höchster Qualität. Sie bilden ein bemerkenswertes Ensemble, das den grössten, seit dem 16. Jahrhundert in Europa entstandenen Privatsammlungen ebenbürtig ist.
Abgesehen von ihrer Erlesenheit zeichnet sich die Sammlung durch ihre Vielfalt aus, sei es aufgrund der darin vertretenen Künstler, Techniken oder Schaffenszeiten, die von der italienischen Renaissance bis Anfang des 20. Jahrhunderts reichen. Sie wurde von einem einzigen Mann zusammengetragen und zeugt von seiner Präferenz für vollendete Blätter, aber auch von der Vorliebe des aufgeklärten Amateurs für Frauenfiguren, Landschaften und die Tierwelt.
Nach zwei bedeutenden Ausstellungen in der École nationale supérieure des beaux-arts in Paris (2006), im Musée d'art et d'histoire in Genf (2007) und im Metropolitan Museum of Art in New York (2009) erhält die Sammlung Jean Bonna in der Fondation de l’Hermitage ein neues Schaufenster. Die Ausstellung zeigt dem Publikum, wie die Vorlieben des Sammlers in seinen Erwerbungen durchscheinen, anhand einer sehr grossen Auswahl von nahezu 150 grafischen Meisterwerken so bekannter Künstler wie Boucher, Carracci, Cézanne, Chardin, Degas, Delacroix, Gauguin, Géricault, Goya, Greuze, Guardi, Liotard, Lorrain, Manet, Raffael, Redon, Rembrandt, Renoir, Tiepolo und Watteau.

KULTURpur empfehlen