08.02.2008 - 27.04.2008
Das Werk von Armando Andrade Tudela erforscht mittels Collage, Fotografie und Skulptur die Unterschiede der Moderne in Europa und in Lateinamerika. Die verschiedenen „Modernen“ sprechen unterschiedliche Sprachen mit unterschiedlicher Grammatik, gerade wenn es um den Einsatz und die Funktion von Materialien geht. Armando Andrade Tudela schlägt vor, die verschiedenen Ausdrucksformen, die die Moderne heute aufweist zu überdenken: als künstlerische Sprache, als kulturelles Erbe, als ewige Referenz in der Kunst und der Literatur, als Schutz vor dem gesellschaftlichen Ausschluss, als Impfstoff gegen die vielfältigen Herausforderungen im Namen des Fortschritts, als Bildungsstätte, von der wir uns alles was uns interessant erscheint ausleihen dürfen und alles andere hinter uns lassen können...
Armando Andrade Tudela (*1975, Lima) lebt in Lima und zeitweise in St. Etienne, Frankreich. Im Jahr 2007 nahm er an der Gruppenausstellung Brave New World im Walker Art Center, Minneapolis, USA, sowie auf der Biennale von Lyon teil.
