Das Fürstenhaus gehört zum alten Familienbesitz des Hauses Hannover. Das Palais liegt am Rande des Großen Barockgartens - ganz in der Nähe des ehemaligen Schlosses Herrenhausen. Georg I. (1660-1727) Kurfürst von Hannover und König von Großbritannien schenkte das Palais im frühen 18. Jahrhundert seiner Tochter Louise von Delitz. Louise war eine von drei Töchtern aus der Beziehung Georgs I. mit seiner Mätresse Melusine Gräfin von der Schulenburg. Das "Delitzsche Palais" wechselte dann in den folgenden Jahrzehnten mehrfach den Besitzer und ging dann im letzten Jahrhundert ins Eigentum der hannoverschen Krone über. Georg V. (1819-1878) König von Hannover ließ das Palais 1864/65 für seine Hofhaltung restaurieren. In dieser Zeit bekam das Palais die hofamtliche Bezeichnung "Fürstenhaus". Heute können im Fürstenhaus Herrenhausen - Museum im Erdgeschoß Möbel, Gemälde, Porzellan und Skulpturen besichtigt werden.
