12.05.2011 - 17.07.2011
Eine Ausstellung des Naturschutzzentrums Ruhestein und des Kreisforstamts
Bevor der Mensch begann die Wälder Oberschwabens zu nutzen waren hier die Hauptbaumarten die Buche und die Tanne. Beide waren mit einem Anteil von jeweils mehr als 30 % die wichtigsten Baumarten im Wald. Die Fichte spielte mit einem Anteil von ungefähr 10 % nur eine untergeordnete Rolle.
Mit dem Beginn der Waldnutzung wurde die Fichte durch den Menschen gefördert. Sie ist heute die häufigste Baumart bei uns im Wald. Buche und vor allem Tanne haben nur noch eine geringe Bedeutung. Im Zusammenhang mit den globalen Klimaveränderungen gerät aber die Fichte zunehmend unter Druck. Sie wird durch längere Hitze- und Trockenperioden im Sommer geschwächt. Die Tanne ist dagegen weniger empfindlich und kann langfristig die Fichte ersetzen. Sie wird deshalb wieder eine wichtige Bedeutung in den Wäldern der Zukunft erhalten.
Die Ausstellung informiert über die Biologie der Weißtanne, ihre Verbreitung sowie über ihre Holzeigenschaften und Einsatzmöglichkeiten.
Begleitveranstaltungen:
Vortrag: Klimaveränderungen und ihre Auswirkungen auf unsere Wälder.
Exkursionen: Weißtannen-Verjüngung im Osterwald bei Eglofs
Waldführungen.
