Gemäldegalerie. Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Eingang Sigismundstraße. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker
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Gemäldegalerie Berlin

Gemäldegalerie. Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Eingang Sigismundstraße. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker
Gemäldegalerie. Kulturforum. Berlin-Tiergarten, Eingang Sigismundstraße. © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker

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Georg Pencz, der seinesgleichen in der Kunst des Zeichnens nicht kennt

08.01.2013 - 07.04.2013

Georg Pencz, der seinesgleichen in der Kunst des Zeichnens nicht kennt... So lautet das Lob, das dem Nürnberger Georg Pencz (ca. 1500 bis 1550) um 1560 postum in einer Rahmeninschrift zuteil wurde.
Es erweckt den Anschein, als sei sein alles überragender Vorgänger Albrecht Dürer damals bereits vergessen gewesen. Heute hat sich das Blatt gewendet: während Albrecht Dürer allseits bekannt ist, ist es Georg Pencz nur für einen kleinen Kreis. Nach Dürers Tod jedoch zählte Pencz, der vor allem als Maler, Kartograph und Kupferstecher tätig war, zu den gefragtesten Künstlern Nürnbergs.
In der Kabinettausstellung des Kupferstichkabinetts in der Gemäldegalerie wird nun ein Ausschnitt seines vielseitigen Schaffens vorgestellt: Gemälde, wie auch Kupferstiche und Holzschnitte, die nahezu allesamt von einer gewissen Italianità geprägt sind. Beispiele aus Pencz' graphischem Frühwerk demonstrieren eine direkte Korrespondenz zu seinem malerischen Werk der 1520er Jahre, etwa zu dem Kabinettstück Venus und Amor aus der Gemäldegalerie. Diese Verflechtungen belegen nicht zuletzt gemäldetechnologische Untersuchungen, die auch für ein bislang anonymes Männerporträt von der Hand Pencz' spannende Ergebnisse liefern - und hier erstmalig präsentiert werden.

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