Die Sammlung Preuß gilt als eine der umfangreichsten und angesehensten Privatsammlungen antiker Kunst in Deutschland. Zahlreiche Objekte von ihr stehen als Dauerleihgabe, Zustiftung oder Schenkung in Museen oder anderen öffentlich zugänglichen Einrichtungen. Zu den Institutionen, die in ganz besonderem Maße von dem Brühler Mäzenenehepaar Ursula und Karl-Heinz Preuß gefördert werden, gehört auch das Ägyptische Museum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Die Ausstellung vermittelt dem Besucher in spektakulärer Weise ein ebenso umfassendes wie durch die Persönlichkeit des Sammlerehepaares geprägtes Bild von der Rolle der Tiere und ihrem Verhältnis zum Menschen von der Antike bis heute. Es geht um nichts weniger als um eine Reise durch Zeit und Raum, durch die Regionen und Epochen. Dabei wird das Tier in unzähligen Rollen präsentiert: angefangen mit der zahmen, heimischen Kreatur, über das wilde exotische Lebewesen, bis zum Nutztier oder Nahrungsmittellieferant, Freund und Feind sowie gänzlich erfundenen Fabel- oder Mischwesen und schließlich bis hin zum Prestige- und Statussymbol.