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Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte


Am Neuen Markt 9, Kutschstall
14467 Potsdam
Tel.: 0331 620 85 50
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Öffnungszeiten:

Di-Do 10.00-17.00 Uhr
Fr 10.00-19.00 Uhr
Sa, So 10.00-18.00 Uhr

Endzeit Europa - Ein kollektives Tagebuch französischer und deutscher Schriftsteller 1914–1918 -

15.02.2009 - 13.04.2009
Als im Sommer 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, sind Künstler und Intellektuelle in Frankreich und Deutschland nicht nur Opfer der Zeitstimmung, sondern häufig auch Meinungsführer im Propagandakrieg. Wie sich die Intellektuellen und Künstler öffentlich zum Krieg verhalten haben, ist hinlänglich dokumentiert. Wie aber haben sie die Zeit privat erlebt und reflektiert? „Herrlich“ findet Stefan Zweig die deutschen Siege. „Aktiv sein ist immer schön“, bekennt Ricarda Huch. War diese Kriegsbegeisterung ein Massenphänomen oder wurde sie nachträglich konstruiert? Briefe und Tagebücher vermitteln ein authentisches Bild von der Denkweise und vom Selbstverständnis der Intellektuellen in Frankreich und Deutschland. Die Texte werden illustriert mit authentischen Farbfotos, die von dem Franzosen Jules Gervais-Courtellemont und dem Deutschen Hans Hildenbrand aufgenommen wurden. In Potsdam ergänzt das HBPG die Ausstellung mit 14 Lithographien, Holzschnitten, Drucken und Radierungen von Käthe Kollwitz, George Grosz und Otto Dix, die die Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin, zur Verfügung stellte. Die Wanderausstellung war zuvor im Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg zu sehen und macht nach dem HBPG in Potsdam weiter Station in Finsterwalde, Erkner und Oranienburg. Eine französischsprachige Version der Ausstellung wird in Bordeaux, Nancy, Lyon, Straßburg und Toulouse gezeigt.

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