Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Foto: Stiftung Haus der Geschichte/Axel Thünker
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Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Foto: Stiftung Haus der Geschichte/Axel Thünker
Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Foto: Stiftung Haus der Geschichte/Axel Thünker

Willy-Brandt-Allee 14
53113 Bonn
Tel.: 0228 91 65 0
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-Fr 9.00-19.00 Uhr
Sa-So 10.00-18.00 Uhr

Ab morgen Kameraden! Armee der Einheit

06.07.2016 - 12.02.2017

Beim Militär gibt es für fast alles eine Vorschrift – doch was passiert, wenn eine Armee ehemals gegnerische Streitkräfte zusammenführen soll? Die deutsche Wiedervereinigung löst 1989/90 diesen historisch einmaligen Vorgang aus. Gemäß dem Zwei-plus-Vier-Vertrag bleibt die Bundesrepublik Mitglied der NATO. Die DDR muss ihre Streitkraft, die Nationale Volksarmee (NVA), auflösen. Die Bundeswehr nimmt rund 11.000 Soldaten und Offiziere der DDR auf.
Während des Kalten Kriegs stehen sich die hochgerüsteten deutschen Streitkräfte noch feindlich gegenüber. In unserer Ausstellung erfahren Sie, welchen Stellenwert das Militär in den beiden deutschen Staaten besitzt und welche Rolle die NVA beim Untergang des SED-Regimes spielt.
Seit der Wiedervereinigung steht die "Armee der Einheit" vor neuen Herausforderungen. Unsere Ausstellung ruft die emotional geführte Debatte um den Einsatz im Kosovo 1999 in Erinnerung und veranschaulicht, in welchen Regionen der Welt die Bundeswehr mittlerweile stationiert war und ist.
Persönliche Eindrücke und Objekte von Zeitzeugen verdeutlichen, wie die Zusammenführung zweier ehemals verfeindeter Armeen gelingt. Warum entscheiden sich Soldatinnen und Soldaten aus Ostdeutschland dazu, sich dem ehemaligen "Klassenfeind" anzuschließen? Wie werden Feindbilder und Vorbehalte überwunden? Und wie blicken die Deutschen auf die neue Rolle der "Armee der Einheit"?

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