Am 20. Januar 1942 verhandelten in der Villa am Wannsee in Berlin fünfzehn Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie und der SS unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes, über die organisatorische Durchführung der Entscheidung, die Juden Europas in den Osten zu deportieren und zu ermorden. Nach diesem Ort wird die Besprechung als "Wannsee-Konferenz" bezeichnet. Im Januar 1992, dem 50. Jahrestag der Konferenz, wurde in der Villa eine Gedenk- und Bildungsstätte eröffnet.
Die Gedenkstätte arbeitet mit einer ständigen Ausstellung in den historischen Räumen der Wannsee-Konferenz, mit einer Spezialbibliothek und einem differenzierten pädagogischen Angebot.