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Haus des Deutschen Ostens


Am Lilienberg 5
81669 München
Tel.: 089 44 99 93 0
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Reflexe in Licht und Schatten - Eduard Morres als Bote der Freilichtmalerei

09.05.2014 - 31.07.2014

Zum 130. Geburtstag des bekannten Malers, Zeichners und Kunsttheoretikers Eduard Morres (1884-1980) eröffnet das Haus des Deutschen Ostens, München, am 8. Mai 2014 eine thematisch konzipierte Ausstellung, die sowohl dem Andenken des Künstlers als auch seiner besonderen Bedeutung als Bote der von Frankreich ausgehenden Pleinairmalerei (Freilichtmalerei) gewidmet ist.
Nach seinen Studien in Budapest, Weimar und München hielt sich Eduard Morres 1909-1910 auch in Paris auf, wo er mit den damaligen Strömungen und Vertretern der Pleinairmalerei unmittelbaren Kontakt hatte, was sich später dann in seinen Landschaftsbildern widerspiegelt. Es sind lichtvolle, vertraut wirkende Ausschnitte aus Landschaft und Natur, die dem Betrachter besondere Erkenntnisse und farbliche Einsichten in ein paysage intime vermitteln.
Die von Brigitte Stephani konzipierte und kuratierte Werkschau soll eine Würdigung des Künstlers sein, der 1884 im damaligen Kronstadt (heute rum. Braşov) geboren wurde und später die meisten Jahre seines kreativen Lebens in Zeiden (rum. Codlea) verbracht hat. Ausgehend von der Pleinairmalerei wird Eduard Morres als siebenbürgischer Künstler so in einen europäischen Kontext gestellt. Angestrebt wird damit eine Neuwertung von Eduard Morres’ Landschaftsbildern, die von Inhalt und Aussage her und besonders durch die Malweise aus der traditionellen siebenbürgischen Heimatmalerei herausragen und nun neu gedeutet werden.
Außer ausgesuchten exemplarischen Gemälden und anderen bildlichen Darstellungen – meist Leihgaben aus Privatbesitz – zeigt die Ausstellung auch Grafiken, Kataloge, Handschriften des Künstlers, Briefe, Fotos, seltene Bücher, Drucksachen, alte Zeitungsausschnitte und anderes Dokumentarmaterial.

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