28.09.2010 - 25.10.2010
Das Historische Museum hält für Schulen verschiedene Angebote zur Kooperation bereit, um
an einem außerschulischen Lernort Geschichte greifbar zu machen und intensiv zu erfahren.
Insbesondere als Einstieg in den Geschichtsunterricht ist ein solches Projekt interessant, um
spielerisch das Fach kennenzulernen und Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu
wecken. So kann die eigene Familiengeschichte, die Geschichte der eigenen Straße oder die
Stadtgeschichte Bielefelds in Zusammenarbeit mit dem Museum erforscht und im Rahmen
einer Ausstellung präsentiert werden. Auch die Erarbeitung eines eigenen Stadtführers stellt
eine Möglichkeit dar, durch eine besondere kreative Aktivität das Geschichtsverständnis und
den Entdeckerdrang der Schülerinnen und Schüler zu steigern. Das Ergebnis eines solchen erfolgreichen
Kooperationsprojektes ist zurzeit im Foyer
des Historischen Museums zu sehen. Die
kleine Ausstellung „Familiengeschichten im
Wandel der Zeit“ entstand in Zusammenarbeit
mit der Luisenschule.
Während der Projektes „Meine Geschichte,
meine Familie, meine Stadt“ haben die
Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 b,
zusammen mit der Geschichtslehrerin,
Katharina Ueding, und der wissenschaftlichen
Volontärin des Museums, Friederike Rust,
ihre eigene Familiengeschichte erforscht und
sich Gedanken gemacht, wie sie diese in
einer Ausstellung präsentieren könnten.
Jedes Kind gestaltete daraufhin seinen
eigenen Familienstammbaum und brachte
von zu Hause einen Gegenstand mit, der ihm besonders wichtig ist und der ein Stück
Familiengeschichte darstellt. Es kamen interessante und besondere Objekte zusammen, wie
der Teddybär, mit dem die Großmutter schon als Kind spielte oder die silberne Taschenuhr, die
nur noch einen Zeiger hat, die aber schon der Urgroßvater besaß.
Wie Kinder Geschichte erleben und greifbar machen, können Sie nun in dieser kleinen
Ausstellung bewundern.