Gegen die Unübersichtlichkeit unseres Alltags arbeitet Karsten Bott mit den Ordnungskriterien des Archivars an und führt seinem Publikum in immer neuen Anordnungen die Kunst der KIassifizierung vor Augen. Darin wird die Unmöglichkeit einer „Ordnung der Welt" deutlich. Für die Ausstellung wird der Künstler auf einer Fläche von 220 Quadratmetern sechs raumhohe Regale mit insgesamt 140 Fächern befüllen. In diesen Regalen werden die Objekte dicht an dicht ohne eine Hierarchisierung, aber nach Ordnungsbegriffen präsentiert, die vielfache Verknüpfungen zulassen. Es handelt sich um material- oder funktionsbezogene Ordnungsbegriffe wie Sport, Camping, Werkzeug, und Elektro. Daneben wird aber auch nach übergeordneten Themen wie Alter, Familie, Geschichte, Universum geordnet. Karsten Bott versucht sich an einer Bestandsaufnahme von Dingen aus dem täglichen Leben.