Vom Aufbrechen und Ankommen macht die Perspektiven von 12 Personen auf die aktuelle Asylsituation in Frankfurt sichtbar. Der Beitrag wurde von einer transkulturellen und generationenübergreifenden Gruppe erarbeitet und vermittelt eine perspektivreiche Auseinandersetzung mit dem Thema Asyl sowie vom Alltag Asylsuchender und Studierender in Frankfurt.
Acht Geflüchtete, zwei Studierende sowie die Gründerinnen der Initiativen aeWorldwide (academic experience worldwide) und Teachers on the Road haben für das Projekt zusammengearbeitet. In 11 selbst gestalteten Mappen präsentieren die Autor/innen ihre Gedanken und biografischen Erfahrungen in Form von Dokumenten, Audioaufnahmen und malerischen Erkundungen. Persönliche Notizbücher und Fotografien geben einen exemplarischen Eindruck vom Alltag der Asylsuchenden und Studierenden. Mit fiktiven Briefen an alte Freunde thematisieren sie die Herausforderungen und Chancen, denen sie zu Beginn ihres Aufenthalts in Frankfurt begegneten. Zu einigen Beiträgen gehören auch Fotografien aus der Zeit vor der Migration. Unter Anwendung verschiedener künstlerischer Strategien wie Körperbildern, Zeichnungen oder Collagen visualisieren die Autor/innen ihre Hoffnungen und Empfindungen. Zum Beitrag gehören auch Audiosequenzen, bestehend aus kleinen Interviews oder assoziativen Prosatexten, in denen die Teilnehmer/innen zentrale Fragen und biografische Gegebenheiten erörtern.
Durch die transkulturelle Zusammenarbeit werden mit dem Beitrag „Vom Aufbrechen und Ankommen" globale und regionale Themen wie Migration, Asyl und Stadtgeschichte aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und diskutiert.