Seit 1988 bietet das Historische Museum Saar am Saarbrücker Schlossplatz seinen Besuchern auf rund 1.600 qm Ausstellungsfläche ein buntes Kaleidoskop zur wechselvollen Geschichte des Saarlandes im 20. Jahrhundert. Dabei spielt die gemeinsame Grenze mit der französischen Nachbarregion Lothringen immer wieder eine wichtige Rolle. In bisher drei ständigen Abteilungen erzählen Objekte und Dokumente aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen, Inszenierungen und moderne Bildmedien vom Alltag der Menschen an der Saar. Darüber hinaus sind nun die ergrabenen unterirdischen Wehranlagen der Saarbrücker Burg aus Mittelalter und Renaisssance die über Jahrhunderte unter der Erde verborgen lagen, als multimedialer Erlebnisraum für die Besucher zugänglich. Die Ausstellungen zum Nationalsozialismus an der Saar und zum Saarland 1945-1959 bleiben voraussichtlich bis Ende des Jahres wegen Umbau geschlossen. Die dann neu gestaltete und erweiterte Dauerausstellung wird die Geschichte der Saarregion von der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis ins späte 20. Jahrhundert darstellen. Die unterirdische Burganlage mit den Kasematten und die Abteilung zum Ersten Weltkrieg bleiben geöffnet.
